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Entzündungsschutz aus der Natur (Teil 4) – Kurkuma
von Susanne Kirstein
Entzündungsschutz aus der Natur (Teil 4)
Kurkuma – die Wurzel mit entzündungshemmender Wirkung

Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist ein Gewürz mit einer fantastischen Heilwirkung. Es soll eine hervorragende entzündungshemmende und reinigende Wirkung haben und kann – bei regelmäßigem Verzehr – Gelenk- und Schulterschmerzen, Magen- und Verdauungsbeschwerden lindern sowie vor Erkältungen schützen. Kurkuma regt Leber und Galle an und kann damit effektiv beim Entgiften unterstützen. Es wurde bereits in der jahrtausendealten ayurvedischen Medizin als heilendes Gewürz verwendet.
Schmerzen lindern
Eines der wichtigsten Inhaltsstoffe der Kurkumaknolle ist Curcumin, das antioxidativ wirkt und gefährliche freie Radikale im Stoffwechselgeschehen in Schach hält. Außerdem schützt Kurkuma die Leber und unterstützt damit die Entgiftung des Körpers. Vor allem aber kann Curcumin eine beruhigende Wirkung auf chronisch entzündliche Prozesse im Körper entfalten. Es wirkt schmerzlindernd, weil es bestimmte Enzyme im Stoffwechsel blockiert, die Entzündungen anfeuern. Essen wir regelmäßig und reichlich Kurkuma (empfohlen werden zur Vorbeugung knapp 2 g Kurkuma täglich, für therapeutische Zwecke etwa 4 bis 5 g), kann das eine ähnliche Wirkung wie Schmerzmittel haben, wie etwa Ibuprofen oder andere schmerzstillende Medikamente. Doch Kurkuma hat entscheidende Vorteile: Zunächst verursacht es keine Nebenwirkungen. Gleichzeitig ist Curcumin in der Lage, den Histaminspiegel zu senken – auch das beruhigt Entzündungen.
Goldene Milch

Ergibt 1 Glas (200 ml)
- 200 ml Milch (Kokosmilch oder andere pflanzliche Milch wie z.B. Mandel-, Hafer- oder Sojamilch)
- ½ – 1 TL gemahlener Kurkuma
- etwas frisch gemahlener Pfeffer
- frisch geriebener Ingwer nach Belieben
- ½ TL Zimt
- ½ TL Öl (z.B. Kokos-, Lein- oder Walnussöl
- Süße nach Belieben (Honig, Akazien- oder Birnendicksaft)
Zubereitungszeit 10 Minuten
- Milch, Kurkuma, Pfeffer und (wer mag) Ingwer vorsichtig erhitzen und 2 – 3 Minuten bei kleinster Hitze ziehen lassen.
- Von der Kochstelle nehmen, Zimt, Öl und Süße zufügen, gut umrühren und genießen!
Tipp: Es ist wichtig, die goldene Milch mit frisch gemahlenem Pfeffer und ein paar Tropfen Öl aufzupeppen. Dadurch werden die Wirkstoffe aus Kurkuma um ein Vielfaches besser vom Körper verwertet. In der herzhaften Küche, also beim Kochen mit Kurkuma, gilt das übrigens auch.
Weitere Teile der Serie »Entzündungsschutz aus der Natur«:
- Teil 1: Basilikum
- Teil 2: Beeren
- Teil 3: Holunder
- Teil 4: Kurkuma mit Rezept für goldene Milch
- Teil 5: Leinöl