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Waldbaden – Eintauchen in die Natur
von Jan-Dirk Hansen
Waldbaden – Eintauchen in die Natur
Waldbaden heißt abtauchen in den Wald und die pure Gesundheit einatmen – in Japan gilt Waldbaden als Medizin. Erfahren Sie, was dran ist an dem neuen Trend und wie Fastenwandern die postiven Wirkungen um ein Vielfaches erhöht.
Die Natur tut uns gut
Kennen Sie »Shinrin Yoku«? Das ist japanisch und bedeutet so viel wie: »Baden in der Waldluft«. Sie gehen allerdings nicht schwimmen in den Waldsee oder erfrischen sich im dahinplätschernden Bach. Sie tauchen vielmehr ein in die ruhige Waldatmosphäre. Sie nehmen ganz bewusst die natürlichen Geräusche wahr, wie sich das Blätterkleid der Buche im Wind bewegt, Sie lassen sich bezaubern von den Gerüchen nach Moss und Harz und spüren den weichen, leicht federnden Waldboden unter den Füßen. Genießen mit allen Sinnen – und spüren, wie gut der Wald tut!
Wegen der beeindruckenden medizinischen Wirkung des Waldbadens werden in Japan längst große nationale Erholungswälder angelegt, und Mediziner verordnen sogar das Eintauchen in die Natur auf Rezept. Es soll bei Burnout, Depressionen und Ängsten helfen. Doch wie wirkt der neue Trend auf uns?
Gesund werden in der Natur
Wer zur Erholung in den Wald geht, tut Körper, Geist und Seele etwas unbezahlbar Gutes. Es ist so simpel wie beeindruckend! Wenn wir einen Waldspaziergang machen, werden wir schlagartig ruhiger, der Stress lässt nach, wir entkommen der Reizüberflutung des Alltags, können entspannen. Der Kopf wird frei, die Gedanken können laufen, meist hebt sich sogar die Stimmung und wir haben bessere Laune. Wir fühlen uns im Gleichgewicht.
Neustart mit Fastenwandern
Fastenwandern vereint das Waldbaden mit einer intensiven, inneren Reinigung. Es ist eine ideale Kombination und ist eine Frischzellenkur für den Körper. Es tut so unendlich gut! Endlich alten Ballast loswerden und den Stoffwechselorganen Zeit zum Regenerieren zu geben. Ich gehe mit meinen Fastengästen jeden Tag bis zu 3 Stunden in die ruhige, meist unberührte Natur des Bayerischen Waldes und wir tauchen ein in die ruhige Waldatmosphäre. Wer fastet, ist besonders sensibel und empfänglich für dieses Naturerlebnis, lässt gerne die Stille auf sich wirken und erlebt die tiefe Ruhe und Dankbarkeit in einer Qualität, die man sonst nur selten erlebt. Was für ein Lebenselixier!
Nicht nur ein Gefühl
Dass ein Waldspaziergang nicht nur für den Geist erholsam ist, sondern die gesundheitlichen Vorteile auch körperlich messbar sind, belegen zahlreiche Untersuchungen. Nachweislich werden Stresshormone schneller abgebaut und wir werden ruhiger. Schon nach kurzem Aufenthalt in der Natur sinkt der Blutdruck. Die ätherischen Öle in der Waldluft nehmen wir beim tiefen Einatmen tief in die Bronchien auf und das ist gut so: Sie haben antibiotische Wirkung und stärken unsere Körperabwehr. Die Geräuschbelastung nimmt ab und die Luft ist klarer, Waldluft ist staubarm und sauerstoffreich, was die Atemwege befreit, den Kopf frei macht und die Konzentration erhöht. Nicht zuletzt verbessert sich nachweislich der Schlaf – er wird ruhiger und tiefer und bringt wieder die ersehnte Erholung.
Probieren Sie es also einfach mal aus. Gehen Sie in den Wald und machen einen ausgedehnten Spaziergang. Spüren Sie, was sich verändert. Und wer sich eine einwöchige Auszeit nehmen möchte, intensiv entsäuern und seiner Gesundheit einen neuen Frischekick geben möchte, ist herzliche willkommen bei meinen Fastenwanderwochen im Bayerischen Wald.
Infos und Termine finden Sie hier.