Lebergesundheit aus der Natur (Teil 5)

Apfelessig – Stoffwechselturbo und Fettkiller

Mit dem Superfood »Apfel und Apfelessig« wird die Serie »Leber­gesund­heit aus der Natur« fort­gesetzt. Nicht nur der Apfelessig, vielmehr jeder knackige Apfel hat bereits unschlag­bare Gesund­heits­kräfte. Äpfel pflegen den Darm und schützen uns davor, eine Fett­leber zu ent­wickeln.

Äpfel und Apfelessig, Leberschutz aus der Natur
Äpfel und Apfelessig, Leberschutz aus der Natur – © depositphotos

Sauer macht schlank! Das ist die Wahr­heit, denn Apfel­essig beschleunigt die Fett­ver­brennung im Körper. Ein gewich­tiges Argu­ment, auch in Sachen Leber­schutz. Warum sie das Super­food aller­erster Klasse sind und wie genau Leber und Darm zusammen­arbeiten, erfährst du hier.

Äpfel und Apfelessig schützen Darm und Leber

Alles hängt mit allem zusammen – das gilt auch für die Verdauung­sarbeit im Körper. Eine der engsten Bezieh­ungen besteht wohl zwischen Leber und Darm. Wer seine Leber schützen möchte, sollte auch auf einen gesunden Darm achten und natür­lich umge­kehrt. Äpfel und der daraus herge­stellte Apfel­essig sind für diese beiden Haupt­akteure echte Glücks­bringer.

Dicke Freundschaft zwischen Leber und Darm

Das, was wir über die Nahrung und unsere Umge­bung auf­nehmen, landet irgend­wann im Darm. Und von dort gelangen die wert­vollen Nähr­stoffe aus der Nahrung, aber auch Umwelt­gifte und Medika­menten­rück­stände direkt zur Leber. Ist der Darm geschwächt, leidet zwangs­läufig auch die Leber und wird über die Maßen belastet. Weil unsere Ernährung im hek­tischen All­tag und der anspruchs­vollen Arbeits­welt viel­fach ziemlich Darm-­ungesund ist und die Bakterien­vielfalt und -zusammen­setzung erheb­lich darunter leiden, leiden Darm und Leber gleicher­maßen. Essen wir zu viel Fast Food, viele Produkte mit Zusatz­stoffen, zu wenig Ballast­stoffe, zu viel Zucker etc. sterben die gesund­erhaltenen Darm­bakterien ab, die krank­machenden vermehren sich rasant. Die Folge: Die Darm­zellen nehmen Schaden, die Darm­wand wird undicht und lässt plötzlich Verbindungen durch­rutschen. Die haben dort aber nichts zu suchen. Sie landen im Blut und schließlich auch in der Leber, die durch die »Fremdlinge« stark belastet wird. Es ist also unerläss­lich, auch den Darm zu schützen, wenn die Leber reibungs­los arbeiten soll. Viel Abwechs­lung und reich­lich Ballast­stoffe, insbesondere lös­liche Ballast­stoffe wie z.B. Pektin, sind die beste Darm­pflege.

Äpfel stecken voller wertvoller Ballaststoffe

Pektin, das als Ballast­stoff v. a. in den Schalen von Gemüse und Obst enthalten ist, kann Gift­stoffe und Schwer­metalle im Darm an sich binden, sodass sie ausge­schieden und nicht in die Blut­bahn aufge­nommen werden. Auf diese Weise werden sie bereits im Darm aus dem Körper­kreis­lauf heraus­gezogen und entgiftet. Das entlastet natürlich die Leber!

An apple a day keeps the doctor away

Äpfel (und übrigens auch Karotten) liefern Pektine satt! Jeden Tag einen Apfel zu essen ist ein sehr weiser Spruch. Neben Äpfeln spielt jedoch auch der Apfel­essig in Sachen Darm- und Leber­schutz eine gewichtige Rolle.

Apfelessig lässt die Fettpolster schmelzen

Apfel­essig kann bei vielen organischen Beschwer­den für Linderung sorgen. Die wohl bekannteste Wir­kung von Apfel­essig ist, dass er beim Abneh­men helfen kann. Und das ist wahr! Die darin enthaltenen sogenannten sekundären Wirk­stoffe aktivieren die Mito­chondrien, die Kraft­werke in unseren Zellen, so dass sie sich häufiger teilen und vermehren. Mehr Mito­chondrien in den Zellen bedeutet, dass auch mehr Fett verbrannt wird. Gleich­zeitig sorgen die Säuren im Apfelessig dafür, dass über­flüssige Fett­partikel in der geschwächten (Fett-)­Leber leichter abtrans­portiert werden können. Das entlastet die Leber erheb­lich und schützt vor den gefürchteten Entzündungen.

Apfelessigdrink

250 ml lauwarmes Wasser mit 2-3 TL Apfelessig und 1 Messer­spitze Salz verrühren. Über mehrere Wochen am besten morgens auf nüchternen Magen trinken.

»Leberschutz aus der Natur«, eine Serie in 5 Teilen