Entspannung beginnt in den Füßen

Entspannung beginnt in den Füßen

Basische Fußbäder sind eine unkomplizierte und wohl­tuende Möglich­keit, über­schüssige Säuren, Schad­stoffe und Gifte loszu­werden. Und ein warmes Fuss­bad tut gerade in der kalten Jahres­zeit besonders gut!

Tut in der kalten Jahreszeit besonders gut – ein warmes Fußbad.
Tut in der kalten Jahreszeit besonders gut – ein warmes Fußbad – © fotolia

Ein Ventil für den Körper

Gerade bei nass-kaltem Wetter und in der dunklen Jahreszeit tun kleine Wellness­anwen­dungen wie basische Fuß­bäder besonders gut. Erschöpfung und Kälte­gefühl nach Feier­abend weichen schnell einem wohligen Wärme und innerer Ruhe. Gleich­zeitig sind basische Fuß­bäder eine ideale Möglich­keit, den Organis­mus von Säuren und Giften zu ent­lasten und zu reinigen.

Und so funktioniert es: Eine Fuß­wanne mit warmem Wasser füllen und ein basisches Bade­pulver (erhältlich in der Drogerie, im Bioladen oder in der Apotheke) dazu geben. Gut umrühren, damit sich das Salz auflöst. Die optimale Dosierung steht auf der Verpackung. Der Körper kann etwa bei Körper­tempe­ratur optimal aus­scheiden, daher sollte die Wasser­tempe­ratur bei gut 38 °C liegen. Nun setzt du dich auf einen gemütlichen Stuhl oder Sessel, nimmst ein spannendes Buch zur Hand, lehnst dich erst einmal zurück und atmest tief aus. Dann die Füße ins Fußbad stellen. Dabei werden über die Schweiß- und Talg­drüsen der Fuß­sohlen über­schüssige Säuren und End­produkte aus dem Stoff­wechsel ausge­schieden. Mit Hilfe eines pH-Test­streifens aus der Apotheke ist der entsäuernde Effekt für den Körper im Bade­wasser übrigens messbar! Für die Extra­portion Ent­spannung kannst du noch ein paar Tropfen beruhigendes Lavendelöl ins Fußbad geben.

Unterstützung für die Nieren

In der Naturheilkunde werden die Füße auch als »Hilfs­nieren« bezeichnet. Besonders die Fuß­sohlen, die sehr drüsen­reich sind, scheiden Abfallstoffe sehr gut aus. Am besten die Füße also während des Fußbades auf ein paar lockere Steine oder eine Bürste stellen, damit genug basisches Wasser die Fuß­sohlen umspülen kann. Die Dauer des Fuß­bades sollte mindestens 30 Minuten betragen, noch besser 60 Minuten. Danach wirst du dich wunderbar entspannt und ausge­glichen fühlen – und hast ganz nebenbei auch noch intensiv entsäuert!

Tipp: Wenn du kein basisches Bade­salz hat, kannst du dein Fußbad auch einfach mit Natron oder Back­pulver machen. Dosierung: 2-3 Esslöffel auf etwa 5 Liter Wasser.