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Entzündungsschutz aus der Natur (Teil 1) – Basilikum
von Susanne Kirstein
Entzündungsschutz aus der Natur (Teil 1)
Basilikum, der natürliche Schmerzlinderer
Obst und Gemüse als Medizin – ja, das funktioniert! Die Natur bietet viele Lebensmittel, deren Inhaltsstoffe wirken wie Ibuprofen oder Hustensaft. Erfahren Sie in meiner kleinen Serie, welche natürlichen Wunderwaffen gegen chronische Entzündungen helfen können.

Heimliche, stille Entzündungen stehen im Verdacht, die Hauptursache für viele Krankheiten zu sein, die längst zu Volksleiden geworden sind: Diabetes Typ 2, Rheuma, Arthrose oder Krebs. Wissenschaftler forschen weltweit, ob chronische Entzündungen, die lange Zeit unbemerkt im Körper schwelen können, bevor sie manifest werden, auch die Entstehung von Multipler Sklerose und Demenz begünstigen können. Viele Stoffwechselprozesse sind noch nicht restlos erforscht, aber die Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin weiß längst: Eine überwiegend basische Ernährung und regelmäßiges Fasten sind eine gute ]Grundlage, gesund zu bleiben. Und der zeitweilige Nahrungsverzicht kann Schmerzen und Entzündungsherde in Gelenken spürbar lindern!
Die Top 5 der Entzündungshemmer
Die Natur bietet eine unerschöpfliche Auswahl an Lebensmitteln. Manche von ihnen zählen zu den so genannten Entzündungshemmern. Sie können aufgrund ihrer hochwirksamen Inhaltsstoffe besonderen Schutz vor chronischen Entzündungen bieten. Sekundäre Pflanzenstoffe, ätherische Öle, lebenswichtige Fettsäuren oder die Power von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sind für die Gesundheitswirkung verantwortlich. Das beste dabei ist: Es handelt sich um natürliche, echte Lebensmittel und keine synthetischen Nahrungsergänzungsmittel. Legen Sie beim Einkaufen und Kochen besondere Aufmerksamkeit auf diese 5 Lebensmittel:
- Basilikum
- Heidel-, Him- und Erdbeeren
- Kurkuma
- Leinöl
- Holunder
Heute stelle ich den Basilikum vor. In meinen folgenden Artikeln geht es weiter mit den anderen Entzündungsschützern.
Basilikum – wirksamer als Ibuprofen?
Basilikum enthält ätherische Öle wie z.B. Eugenol, das dem beliebten Kraut nicht nur sein Aroma und seinen Duft gibt, es greift im menschlichen Stoffwechsel genau dort ein, wo Schmerzen entstehen und wahrgenommen werden. Eugenol hat damit die gleiche schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung wie Ibuprofen. Warum also nicht mal Basilikum anstelle von Tabletten »einnehmen«?
Die Verwendung
Um die Vorteile der schützenden und entzündungslindernden Wirkung des Basilikums voll auszuschöpfen, müssen wir ihn schon in nennenswerter Menge verzehren. Hin und wieder ein Blättchen als Deko über das Essen gestreut reicht leider nicht aus. Alle Freunde von Basilikumpesto können sich jetzt freuen – und Pesto so oft wie möglich verzehren. Wer es selbst machen möchte, findet hier ein leckeres Rezept: Zum Rukola-Basilikumpesto anklicken. Wer mag, kann sich auch ein Basilikumöl selbst herstellen: 1 bis 2 Bund frischen Basilikum mit einer Schere zerkleinern und in ein gut verschließbares, dunkles Glas geben. Mit ½ Liter Olivenöl auffüllen und gründlich schütteln. Dann für 4 Wochen an einen warmen Ort stellen. Die Blätter sollen vollständig mit Öl bedeckt sein. Hin und wieder schütteln. Anschließend filtern und in eine gut verschließbare, saubere Flasche umfüllen und so oft wie möglich in der Küche verwenden.
Das Rezept für das Basilikumöl ist dem Buch »Heimliche Entzündungen – Das Kochbuch« von Silvia Bürkle entnommen. Weitere Infos und Bezugsquelle zum Buch gibt es hier.
Weitere Teile der Serie »Entzündungsschutz aus der Natur«: