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Entzündungsschutz aus der Natur (Teil 1) – Basilikum

von Susanne Kirstein

Entzündungs­schutz aus der Natur (Teil 1)

Basilikum, der natürliche Schmerzlinderer

Obst und Gemüse als Medizin – ja, das funktioniert! Die Natur bietet viele Lebensmittel, deren Inhalts­stoffe wirken wie Ibuprofen oder Husten­saft. Erfahren Sie in meiner kleinen Serie, welche natürlichen Wunder­waffen gegen chronische Entzündungen helfen können.

Basilikum, natürlicher Schutz vor chronischen Entzündungen
© deposit_Dream79

Heimliche, stille Entzündungen stehen im Verdacht, die Haupt­ursache für viele Krank­heiten zu sein, die längst zu Volksleiden geworden sind: Diabetes Typ 2, Rheuma, Arthrose oder Krebs. Wissen­schaftler forschen weltweit, ob chronische Entzün­dungen, die lange Zeit unbemerkt im Körper schwelen können, bevor sie manifest werden, auch die Entstehung von Multipler Sklerose und Demenz begün­stigen können. Viele Stoff­wechsel­prozesse sind noch nicht restlos erforscht, aber die Natur­heilkunde und Erfahrungs­medizin weiß längst: Eine überwiegend basische Ernährung und regel­mäßiges Fasten sind eine gute ]Grundlage, gesund zu bleiben. Und der zeitweilige Nahrungs­verzicht kann Schmerzen und Entzündungs­herde in Gelenken spürbar lindern!

Die Top 5 der Entzündungshemmer

Die Natur bietet eine uner­schöpfliche Auswahl an Lebens­mitteln. Manche von ihnen zählen zu den so genannten Entzündungs­hemmern. Sie können aufgrund ihrer hoch­wirksamen Inhalts­stoffe besonderen Schutz vor chronischen Entzündungen bieten. Sekundäre Pflanzen­stoffe, ätherische Öle, lebenswichtige Fett­säuren oder die Power von Vitaminen, Mineralien und Spuren­elementen sind für die Gesund­heits­wirkung verantwortlich. Das beste dabei ist: Es handelt sich um natürliche, echte Lebens­mittel und keine synthe­tischen Nahrungs­ergänzungs­mittel. Legen Sie beim Einkaufen und Kochen besondere Aufmerk­samkeit auf diese 5 Lebensmittel:

  • Basilikum
  • Heidel-, Him- und Erdbeeren
  • Kurkuma
  • Leinöl
  • Holunder

Heute stelle ich den Basilikum vor. In meinen folgenden Artikeln geht es weiter mit den anderen Entzündungs­schützern.

Basilikum – wirksamer als Ibuprofen?

Basilikum enthält ätherische Öle wie z.B. Eugenol, das dem beliebten Kraut nicht nur sein Aroma und seinen Duft gibt, es greift im menschlichen Stoff­wechsel genau dort ein, wo Schmerzen entstehen und wahr­genommen werden. Eugenol hat damit die gleiche schmerz­stillende und entzündungs­hemmende Wirkung wie Ibuprofen. Warum also nicht mal Basilikum anstelle von Tabletten »einnehmen«?

Die Verwendung

Um die Vorteile der schützenden und entzündungs­lindernden Wirkung des Basilikums voll auszuschöpfen, müssen wir ihn schon in nennens­werter Menge verzehren. Hin und wieder ein Blättchen als Deko über das Essen gestreut reicht leider nicht aus. Alle Freunde von Basilikum­pesto können sich jetzt freuen – und Pesto so oft wie möglich verzehren. Wer es selbst machen möchte, findet hier ein leckeres Rezept: Zum Rukola-Basilikumpesto anklicken. Wer mag, kann sich auch ein Basilikumöl selbst herstellen: 1 bis 2 Bund frischen Basilikum mit einer Schere zerkleinern und in ein gut verschließbares, dunkles Glas geben. Mit ½ Liter Olivenöl auffüllen und gründlich schütteln. Dann für 4 Wochen an einen warmen Ort stellen. Die Blätter sollen vollständig mit Öl bedeckt sein. Hin und wieder schütteln. Anschließend filtern und in eine gut verschließbare, saubere Flasche umfüllen und so oft wie möglich in der Küche verwenden.

Das Rezept für das Basilikumöl ist dem Buch »Heimliche Entzündungen – Das Kochbuch« von Silvia Bürkle entnommen. Weitere Infos und Bezugsquelle zum Buch gibt es hier.

Weitere Teile der Serie »Entzündungsschutz aus der Natur«:

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