Keine Zuckerflut im Blut
Häufige Glukosespitzen sind riskant, denn sie gelten als große Belastung für die Gesundheit. Hier erfährst du, wie du mit kleinen Tricks große Ausreißer glätten kannst und den Blutzuckerspiegel auf ein konstantes und niedrigeres Niveau bringst.

So lassen sich Glukosespitzen vermeiden
Heutzutage ist Zucker in aller Munde – nicht nur die Umsatzzahlen der Süßwarenhersteller steigen stetig, auch salzige oder herzhafte industriell verarbeitete Lebensmittel wie z.B. Fertiggerichte, Salatdressings oder Mayonnaise liefern erhebliche Zuckermengen. Versteckt wird der Zuckerzusatz hinter Decknamen wie Glukose-Fruktose-Sirup, Fruchtsüße, modifizierte Stärke oder Dicksaft. Das führt dauerhaft zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels, was Gesundheit und Wohlbefinden erheblich belastet.
Extremes Auf und Ab vermeiden
Ständige Achterbahnfahrten des Blutzuckerspiegels gelten als Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen wie z.B. Übergewicht, Diabetes, Entzündungsprozesse, Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer oder Krebs. Permanent erhöhte Blutzuckerwerte beeinflussen aber auch die Stimmung, sorgen für unruhigen Schlaf, belasten das Immunsystem, lassen die Zellen schneller altern und sind nicht zuletzt häufig der Grund, warum das Abnehmen – trotz geringer Energieaufnahme – nicht gelingen mag. Wer gesund bleiben möchte, sollte also extreme Blutzuckerschwankungen vermeiden.
Die besten Tipps gegen Blutzuckerspitzen
- Der Nach-Tisch: Wer gerne mal etwas Süßes nascht, genießt das am besten direkt im Anschluss an eine Mahlzeit. Dann ist die Verdauung ohnehin schon in vollem Gang und die empfohlenen, hoch wirksamen Essenspausen von 4-5 Stunden zwischen zwei Mahlzeiten werden nicht durch Zwischensnacks unterbrochen.
- Blutzuckerbremse Ballaststoff: Ballaststoffreiches Essen, wie z.B. Gemüse, Vollkornbrot oder Hülsenfrüchte, verzögert die Kohlenhydrataufnahme im Darm. Somit steigt der Blutzuckerspiegel langsamer und weniger stark an.
- Geschickt kombiniert: Wer Obst in Kombination mit eiweißreichen Lebensmitteln isst, sorgt dafür, dass nicht so viel Insulin gebildet werden muss. Das entlastet die Bauchspeicheldrüse. Also besser Früchte mit Naturjoghurt oder Quark essen statt pur.
- Lieber ganz statt ausgepresst: Besonders ungesund ist Fruchtzucker, wenn er in isolierter Form z.B. als Fruchtzuckersirup oder purer Fruchtsaft aufgenommen wird. Damit der Blutzuckerspiegel nicht rasant in die Höhe schießt, ist es daher besser, statt Apfelsaft lieber den ganzen Apfel samt Ballaststoffen zu essen.
- Verdauungsspaziergang: Eine kurze Strecke hat schon eine spürbare Wirkung. 10 Minuten spazieren gehen direkt nach dem Essen reduziert den Blutzuckeranstieg, denn die Glukose geht direkt in die Muskulatur. Das ist besonders günstig für den Blutzuckerspiegel, weil die Muskelzelle die Glukose auch ohne Insulin aufnehmen kann.
- Joker Apfelessig: Essig hat einen ähnlichen Effekt wie Ballaststoffe – der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an und die Glukosekurve ist flacher. Wer kurz vor dem Stückchen Kuchen oder der Schokolade einen Apfelessigdrink zu sich nimmt, trickst den Stoffwechsel aus und regt zudem noch die Verdauung an.
So mixt du dir deinen Apfelessig-Drink:
1 Glas Wasser mit 1-2 EL Apfelessig vermischen und trinken.
Wichtig zu wissen:
Apfelessig hat übrigens auch eine phantastische Wirkung für die Leber, wenn er vermischt mit Wasser morgens auf nüchternen Magen getrunken wird. Hier erfährst du mehr über eine Leberreinigung und welche Wirkung Apfelessig auf die Darmgesundheit hat.